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27 February 25

Vom Baby zum Kleinkind: 4 wichtige Entwicklungsbereiche erklärt

Die ersten Lebensjahre eines Kindes bringen enormes Wachstum in allen Bereichen mit sich – vom hilflosen Neugeborenen zum neugierigen Kleinkind, das die Welt erkundet. Diese Zeit legt den Grundstein für die Zukunft. In diesem Blog führt Sie die Bildungspsychologin und Autorin Loes Waanders durch vier wesentliche Entwicklungsbereiche für Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren: körperliche, kognitive, sozial-emotionale sowie sprachliche Entwicklung.

Beobachten Sie Ihr eigenes Kind

Bevor wir uns ins Thema stürzen, denken Sie daran: Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Das Internet ist voller gut gemeinter Ratschläge, die manchmal hilfreich, aber auch überfordernd sein können. Wenn Ihr Kind nicht „pünktlich“ läuft, kann Sie das beunruhigen. Seien Sie sich bewusst, dass Ihr Kind seinen eigenen Weg geht. Was Ihr Kind am meisten braucht, sind ruhige, selbstbewusste Eltern – keine, die es zu willkürlichen Meilensteinen drängen. Dieser Blog soll Sie inspirieren, nicht als Checkliste dienen.

1. Körperliche Entwicklung

Bei der Geburt ist ein Baby völlig von Ihnen abhängig. In den ersten Monaten beginnt es, seinen Körper zu entdecken – es hebt den Kopf, rollt sich um, sitzt, krabbelt und läuft gegen Ende des ersten Lebensjahres. Auch die Feinmotorik beginnt sich zu entwickeln, beispielsweise das Übergeben von Spielzeug von einer Hand in die andere. Kleinkinder lieben es zu malen oder mit Autos zu spielen, und mit drei Jahren können viele schon Kleidung aufknöpfen oder mit einem Bleistift zeichnen.

2. Kognitive Entwicklung

Dazu gehört, wie Ihr Kind Informationen verarbeitet und speichert. Neugeborene reagieren meist instinktiv – sie weinen, wenn sie hungrig sind oder sich unwohl fühlen. Mit der Zeit lernen sie durch Wiederholung: Wenn Mama sagt: „Dein Fläschchen kommt“, assoziieren sie ihre Stimme mit dem Füttern. Mit etwa 6 bis 8 Monaten beginnen sie zu verstehen, welche Auswirkungen ihr Verhalten auf andere hat. Kleinkinder lernen durch Experimentieren – zum Beispiel, wenn sie bemerken, dass ein Spielzeugauto auf glattem Boden schneller fährt.

Kinder ahmen auch andere nach. Mit etwa 18 Monaten beginnen sie, kleine Probleme selbstständig zu lösen. Zwischen 2 und 4 Jahren werden Fantasiespiele (wie z. B. Vater-Mutter-Kind-Spielen) üblich, bei denen Realität und Fantasie verschmelzen. Dies kann zu Albträumen oder Ängsten führen. Vermeiden Sie angstbasierte Disziplin („Das Monster wird dich kriegen“) und unterstützen Sie Ihr Kind stattdessen, indem Sie seine Gefühle und seine Fantasie anerkennen.

3. Soziale und emotionale Entwicklung

Kinder lernen früh, mit anderen in Kontakt zu treten und mit Gefühlen umzugehen. Babys erleben grundlegende Emotionen – Freude, Traurigkeit, Wut, Angst –, können diese aber noch nicht ausdrücken. Deshalb spielen Bezugspersonen eine wichtige Rolle dabei, sie zu beruhigen und Emotionen zu benennen, schon vom ersten Tag an. Babys verstehen Ihre Worte vielleicht nicht, aber sie spüren Ihren Tonfall und Ihre Anwesenheit.

Kleinkinder sind von Natur aus auf sich selbst fokussiert. Vor dem dritten Lebensjahr spielen sie oft neben anderen, nicht mit ihnen. Mit drei bis vier Jahren beginnen sie, zu warten, bis sie an der Reihe sind, und die Gefühle anderer zu verstehen – „Mama weint, also ist sie traurig.“ Dies ist der Beginn des emotionalen Verständnisses, das sich von Empathie (sich in die Lage anderer versetzen) unterscheidet, die sich bis zum Alter von neun oder zehn Jahren weiter entwickelt. Das Erzählen sozialer Situationen hilft Kindern, diese zu verstehen – „Mats wollte die Puppe auch, also hat er sie sich geschnappt.“

4. Sprachentwicklung

Babys kommunizieren schon, bevor sie sprechen – durch Weinen oder Gesten. Eltern reagieren ganz natürlich mit Beruhigung und Sprache. Auch wenn Babys Ihre Worte zunächst vielleicht nicht verstehen, spüren sie Ihre Bestätigung. Mit etwa 7–8 Monaten beginnt das Baby zu plappern, und mit 12–18 Monaten erscheinen die ersten richtigen Worte.

Das Sprachverständnis entwickelt sich in der Regel schneller als die Sprache. Kleinkinder verstehen „Gib mir den Ball“ möglicherweise schon, bevor sie sprechen können. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, was Sie in Gegenwart Ihres Kindes sagen – es nimmt Tonfall und Bedeutung schnell wahr. Im Alter zwischen 18 Monaten und zwei Jahren sagen Kleinkinder oft ihren Namen und verwenden Zweiwortsätze. Im Alter zwischen zwei und drei Jahren entwickeln sich daraus längere Sätze. Mit drei bis vier Jahren stellen Kinder viele „Warum“-Fragen und beginnen, einfache Fragen zu beantworten.

Abschließende Gedanken

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielen Bereichen, in denen Ihr Kind wächst. Am wichtigsten ist es, sich auf das individuelle Tempo Ihres Kindes einzustellen. Manche Kinder machen große Fortschritte in der Sprache, während andere sich auf die Motorik konzentrieren – und das ist völlig in Ordnung. Jedes Kind verteilt seine Energie anders auf diese Bereiche.

Loes Waanders ist Kinderpsychologin und hilft Eltern, mehr Ruhe und Freude in der Kindererziehung, der Work-Life-Balance und der Selbstfürsorge zu finden. Sie leitet die größte Online-Akademie für Elternschaft, Kinder und Karriere und ist Begründerin der Parent First-Methode. Sie ist außerdem Rednerin und Autorin des Buches „De ontspannen ouder“ (Die entspannten Eltern).

@jolleinofficial

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